Mittwoch, 11. April 2018

Silverado (1985) - 7 von 10



Endlich mal wieder ein guter Western mit charismatischen Darstellern - man muss Danny Glover und Scott Glenn einfach gerne haben! Kiemen Kevin (K)oster und Kevin Kline vervollständigen das heldenhafte Quartett.

Zu Beginn des Films rettet Emmet den todgeweihten Paden vor dem Verdursten in der Wüste. Er wurde zuvor von mehreren Banditen ausgeraubt und zum Sterben zurückgelassen. In der nächsten Stadt angekommen, treffen die beiden dort auf Emmets Bruder Jake, der am Folgetag hingerichtet werden soll (weil er eine Frau geküsst hat). Am selben Tag zur Mittagszeit, treffen Emmet und Jake im Saloon auf den durchreisenden Mal. Mal gerät in eine Schlägerei, da der Wirt ihn aufgrund seiner Hautfarbe des Lokals verweisen will. Emmet und Paden geben Mal ein Alibi, als der Sheriff im Saloon eintrifft und er darf ohne Verhaftung die Stadt verlassen. Am Abend vor der Hinrichtung Jakes, erschiesst Paden einen der Banditen die ihn zuvor in der Wüste zum sterben zurückgelassen haben und wird zusammen mit Jake in eine Zelle gesteckt. Den beiden gelingt mit der Hilfe von Emmet die Flucht und sie schütteln ihre Verfolger mit der Hilfe von Mal endgültig ab. Alle vier reiten gemeinsam nun nach Silverado, die Brüder und Mal um ihre Familien zu besuchen und Paden um einen Job bei dem zwieleichtigen Sheriff Cobb anzunehmen. (Ich glaube all das passiert innerhalb der ersten 15-20 Minuten). In Silverado angekommen, haben alle Farmer und auch die Familien der Helden schwere Probleme mit dem Großgrundbesitzer Kendrick, der versucht sämtliches Land im Umkreis an sich zu reissen.

In diesem Film passiert einfach abartig viel, dennoch werden alle Charaktere mehr als ausreichend vorgestellt. Die eigentliche "Story" beginnt bei der Ankunft in Silverado, altbewährt aber auch mit neuen Ideen - die Story war aber nicht ausschlaggebend für die "hohe Bewertung". Der Hauptgrund dafür waren die Figuren, alle 4 versprühen Unmengen an Charme und am Ende hofft man gebannt darauf, dass keiner eine Kugel abbekommt. Es gab auch einige Stellen zum Schmunzeln, besonders in Verbindung mit dem lappigen Jeff Goldblum oder dem "zuständigen" John Cleese. Ein weiteres Kriterium war die sensationelle Filmmusik, die einem bereits nach den ersten 5 Minuten besonders auffällt. Empfehlung!


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