Mittwoch, 12. September 2018

Karawane der Frauen (1951) - 8 von 10



Endlich mal wieder ein Drama/Western aus einem der feinsten Jahrgänge - die Filme zwischen 1930 und 1960 sind einfach die Besten. 


Im Jahr 1851 wird in Kalifornien eine neue Siedlung von ca. 100 Männern errichtet, jedoch lebt keine einzige Frau in der fertiggestellten Siedlung. Die Männergemeinde entsendet den charismatischen Buck Wyatt (Robert Taylor) nach Chicago, um dort Frauen für die Siedler zu finden und sie anschliessend nach Kalifornien zu eskortieren. In Chicago finden sich tatsächlich einige Frauen, die bereit sind, sich auf den strapaziösen Weg in den westlichsten Teil des Landes zu begeben. Die Damen suchen sich ihren Partner an einer Fotowand aus und packen anschliessend ihre sieben Sachen. Die Reise beginnt unter der Obhut von Buck Wyatt, sowie 15 angeheuerter Männer, die für die Sicherheit des Konvois sorgen sollen. Bereits nach kurzer Zeit, beginnen die "Eskort-Söldner", die Frauen zu umwerben (die Auswahl ist ja auch groß). Buck ist gezwungen dies mit aller Härte zu unterbinden, da er für seinen Auftrag nur entlohnt wird, wenn alle Siedlungsmänner eine Partnerin bekommen. Zusätzlich zu den gängigen Strapazen einer solchen Reise, ereignen sich immer wieder kleinere und größere Krisen. Wird die Kolonne unbeschadet in Kalifornien ankommen?

Ein wirklich tolles Western-Drama!!! Die ganze Reise ist Spannung pur und man wird von der Storyline sehr häufig überrascht. Die Idee einen Film mit 100 Frauen und 15 Männern in einer Kolonne zu machen, ist einfach genial. Die damit einhergehenden Konflikte sind stellenweise auch sehr amüsant. Insgesamt enthält der Film eine gute Menge Humor, ist an anderen Stellen jedoch auch äußerst brutal und dramatisch. Der Fokus des Films liegt auf der Entwicklung des "zarten Geschlechts" (während der anstrengenden Reise) und wie die Frauen aufgrund der Umstände über sich selbst hinauswachsen.

Empfehlung!!!



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