Dienstag, 13. Februar 2018

Dogville (2003) - 9 von 10



Lars von Trier du kranker, genialer Bastard - ich bin jetzt offiziell ein Fan.

Ein kleines Dorf in den Rocky Mountains zur Zeit der großen Depression, gewährt einer von Gangstern verfolgten Frau zuflucht. Die Frau bietet den Dorfbewohnern im Gegenzug für ihren Unterschlupf  ihre Dienste als Arbeits und Haushaltshilfe an. Nachdem sie aber von der Polizei als "Wanted" gemeldet wird, erwarten die Dorfbewohner auch entsprechend eine höhere Arbeitsleistung, da sie sich nun selbst strafbar machen.

Das Set ist minimalistisch und theaterähnlich aufgebaut, auf dem Bild unten ist nahezu die gesamte "Stadt" Dogville abgebildet.


Die Hauswände sind nicht vorhanden, sondern durch Linien auf dem Fussboden dargestellt. Man kann während des gesamten Films in die Häuser aller Dorfbewohner sehen und behält stets den Überblick über Dogville.

Der Film ist längst nicht so "offensichtlich krank" wie Antichrist oder Nymphomaniac, es gibt hier visuell nicht allzu viele, derbe Szenen. Hier geht es mehr auf das Seelische und Psychische. Der Film zeigt dem Zuschauer, wie tief Menschen sinken können und dennoch im Glauben sein können das Richtige zu tun. Es gibt hier aber noch einige andere Aspekte, die einen zum Nachdenken anregen.

PS: Nicole Kidman macht das wirklich wahnsinnig gut.

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