Mittwoch, 21. Februar 2018

Wiegenlied für eine Leiche (1964) - 8 von 10



Bei dem wirds einem annerst... Selten hat ein Film bei mir soviel Unbehagen ausgelöst, das geht in dem Fall zu 90% auf die Kappe der großartigen Bette Davis. 

Zu Beginn des Films beendet der verheiratete Geliebte von Charlotte Hollis (Bette Davis) das Verhältnis auf einer Feier ihres wohlhabenden Vaters. Kurz darauf kehrt Charlotte aufgelöst zur Partygesellscahft zurück und hat einen großen Blutfleck auf ihrem Kleid - anschliessend wird der ehemalige Geliebte enthauptet in einem Nebenzimmer aufgefunden. Charlotte verdächtigt ihren Vater den Mord begangen zu haben, während ihr Vater sie verdächtigt - der Mord wird jedoch nicht aufgeklärt. Die eigentliche Handlung beginnt knapp 40 Jahre nach dem Mord. Charlotte lebt zurückgezogen mit ihrer Haushälterin auf dem großen Familienanwesen und ist über die Jahre zu einer verbitterten, alten Frau geworden. Die Einwohner der Kleinstadt meiden und fürchten Charlotte, fest in dem Glauben sie hätte den Mord vor 40 Jahren begangen. Eines Tages erhält sie von der Regierung einen Räumungsbefehl. Das Straßenbauamt plant an der Stelle ihres Familienhauses eine neue Schnellstraße zu errichten. Um ihr Haus und das Grundstück zu behalten, bittet Charlotte ihre Cousine Miriam um Hilfe. Miriam kann jedoch auch nichts mehr gegen die Zwangsräumung unternehmen und versucht ihrer Cousine so gut sie kann beim Auszug zu helfen. Die Haushälterin Charlottes bemerkt, dass sich seit der Ankunft Miriams der Zustand von Charlotte zu verschlechtern scheint. Miriams Absichten könnten demnach nicht so gut sein, wie es scheint.

Ein toll inszenierter Psychothriller mit einer wahnsinns Atmosphäre. Man stellt permanent Theorien über das was passiert ist und das was noch passieren könnte auf. Bette Davis spielt ihre Rolle so überzeugend, dass man sich vor der "alten Schrulle" richtig fürchtet.

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