Martin Mc Donagh's 4. großer Film. Der Film war für zahlreiche Oscars nominiert, befindet sich auf den IMDB Top 150 und wird von den Kritikern sehr hoch gelobt.
In der Kleinstadt Ebbing/Missouri, wurde die Tochter der ansässigen Mildred (Frances Mc Dormand) vor einigen Monaten brutal vergewaltigt und ermordet. Die lokale Polizeibehörde unter der Leitung von Willoughby (Woody Harrelson) kommt nach den Ermittlungen allerdings zu keiner Verhaftung oder einer Spur. Nachdem die Ermittlungen mehr oder weniger eingestellt wurden, mietet die verärgerte Mutter 3 Billboards an einer Seitenstraße der Kleinstadt. Auf diesen Werbetafeln verweist sie die Polizei darauf (bzw. Willoughby persönlich), zu wenig im Mordfall ihrer Tochter unternommen zu haben. Das stösst den Arbeitskollegen von Polizeichef Willoughby schwer auf, denn der Chief hat aufgrund einer Krebserkrankung nurnoch wenige Monate zu leben. Die Handlung beginnt mit den Konflikten zwischen der Mutter und der örtlichen Polizei, da diese sich weigert die Billboards wieder freizugeben bzw. den Spruch zu entfernen. Zu erwähnen wäre noch, dass sich die Werbeagentur des Billboard-Vermieters direkt gegenüber der Ploizeistation befindet. Somit muss sich auch der Leiter der Agentur mit den wütenden Deputys auseinandersetzen. Eine Kleinstadt im Chaos und viele Bürger/Gesetzeshüter an der Schwelle zur Gesetzesübertretung.
Ein guter und empfehlenswerter Film. Ich kann mir allerdings den Hype in den Medien etc. nicht so ganz erklären. Rockwell, Harrelson und Dormand machen das wie gewohnt spitze und die Kamera passt perfekt zum Szenario. Der Film glänzt nicht durch anspruchsvolle Dialoge, eher durch direktes "übers Maul fahren". Insgesamt passiert mir in diesem Film "zu viel" für ein Drama, so werden nicht wirklich Spannungsbögen aufgebaut und man muss alle 5 min "OHA" sagen. Es wirkt als hätte sich Mc Donagh hier etwas zu sehr bemüht, dennoch ist ein sehr unterhaltsames Drama/Thriller entstanden.
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